Eine Naturwiese die
sich beinahe selbst versorgt
Wilde Schönheit
Wo Blumen wachsen und blühen, die niemand gesät hat... Diese Wiese wird seit 15 Jahren weder gemäht noch gedüngt.
Hier ist eine Zusammenfassung der wesentlichen Hauptpunkte der Seite:
- **Natur als Selbstregulator:**
Die Website propagiert, dass ein Garten oder eine Wiese, die sich „selbst überlässt“ – also nicht regelmäßig gemäht oder gedüngt wird – zu einer artenreichen, selbstregulierenden Ökosphäre
wird. Eine 15‑jährig ungemähte Naturwiese zeigt, wie vielfältig und lebendig ein Habitatsystem sein kann, wenn man der Natur Raum gibt.
- **Artenvielfalt statt Intensivpflege:**
Häufiges Mähen, Düngen und der Einsatz chemischer Mittel (wie Herbizide) führen zu einem Rückgang der Biodiversität, da sie viele Blüten, Insekten und damit auch Vögel verdrängen.
Natürliche, ungestörte Wiesen beheimaten hingegen bis zu achtmal mehr Insekten als intensiver bewirtschaftete Flächen und bieten damit eine wichtige Nahrungsgrundlage für zahlreiche Tierarten.
- **Ökologische und klimatische Vorteile:**
Naturwiesen binden Kohlenstoff im Boden, produzieren Sauerstoff, kühlen das Umfeld und wirken sogar wasserregulierend, indem sie Starkregen ableiten und Erosion vorbeugen. Selbst relativ
kleine Eingriffe im Garten können somit positive Effekte auf das lokale Klima und Ökosystem haben.
- **Natürlicher Wachstumszyklus und Selbstsäender:**
Durch weniger Eingriffe werden auch natürliche Abläufe wie das Keimen von Baumsämlingen (Ahorn, Eiche, Buche, Birke etc.) gefördert. Die Seite illustriert, wie sich im Laufe der Jahre aus
einem scheinbar ungenutzten Raum ein kleines Naturparadies mit einer lebendigen Pflanzen- und Tierwelt entwickeln kann.
- **Bedeutung naturnaher Gartengestaltung:**
Ein Naturgarten orientiert sich an den ökologischen Randbedingungen des Standorts und verwendet einheimische (und teils auch ausgewählte exotische) Pflanzen, die optimal auf Trockenheit
und andere klimatische Herausforderungen angepasst sind. Dadurch entsteht nicht nur ein harmonisches, ästhetisches Bild, sondern es werden auch wichtige ökologische Funktionen – wie der Schutz
von Boden, Wasser und Luft – unterstützt.
- **Kritik an moderner Landwirtschaft und Technik:**
Die Website weist kritisch auf moderne Mähroboter und intensive landwirtschaftliche Bewirtschaftung hin. Diese Technologien töten oft große Mengen an Insekten und stören den natürlichen
Lebensraum, während der übermäßige Einsatz von Agrarchemikalien wie Glyphosat langfristige negative Folgen für Umwelt und Gesundheit haben kann.
- **Historischer Einfluss des Menschen:**
Es wird betont, dass die Biosphäre seit dem Pleistozän—und besonders mit der Industrialisierung—stark durch menschliche Eingriffe geprägt und verändert wurde. Ursprüngliche Natur gibt es
heute nicht mehr; stattdessen haben unsere Eingriffe eine Landschaft geschaffen, in der nur das überlebt, was sich im Wettstreit der veränderten Bedingungen behaupten kann.
Insgesamt appelliert die Seite dazu, Natur mehr Eigenregulierung zuzugestehen und menschliche Eingriffe zu minimieren. Dadurch können nicht nur die Artenvielfalt und ökologische Funktionen
verbessert werden, sondern auch ein nachhaltiger und harmonischer Umgang mit der Umwelt im privaten und öffentlichen Raum erreicht werden.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Diskussion darüber, wie scheinbar kleine Maßnahmen – wie das Belassen einzelner Gras- und Blumeninseln beim Rasenmähen – bereits einen spürbaren
positiven Effekt auf die lokale Tierwelt haben können, was den Gedanken unterstreicht, dass Naturschutz im Kleinen beginnt und sich zu einem großen Ganzen zusammenfügt.
Das kommt davon wenn man nichts tut!
Meist ist das ja negativ gemeint... Nicht so auf einer wilden Wiese. Artenvielfalt durch nichts tun.
"Die Welt verändert sich durch dein Vorbild, nicht durch deine Meinung."
(Paulo Coelho)
Die Anmut einer natürlichen Wiese
Der Reiz einer natürlichen Wiese liegt in ihrer Vielfalt. Frühes und regelmäßiges Mähen sowie die Zufuhr von Nährstoffen durch Düngung führen zu einem Rückgang der Artenvielfalt. Mit dem
Verschwinden der Blumen gehen auch die Insekten und später die Vögel verloren. Diese Diversität lässt sich nur durch eine weniger intensive Bewirtschaftung bewahren.
Je mehr naturnahe Gärten vorhanden sind, umso besser können sich Tiere und Pflanzen untereinander austauschen und sich vermehren, es entsteht eine überlebensfähige Vernetzung.
Ein durchdacht angelegter Garten mit natürlichen Nist- und Versteckmöglichkeiten braucht keine künstlichen Hilfen zum Schutz der Artenvielfalt, ER IST bereits die Hilfe zum Schutz der
Artenvielfalt. Sandige Flächen sind besonders wertvoll für die 75% der bodennistenden Wildbienen.
Die Natur soll ihre Chance bekommen
Weniger Eingriffe - Mehr Natur machen lassen
Man kann also ganz einfach ganz viel nur durch Unterlassen
tun.
NATUR KENNT KEIN MÄHEN
Wo der Mensch beiseite tritt, hat die Natur eine Chance
Um Artenvielfalt zu fördern, muss unsere Landschaft "unordentlicher" werden. Es braucht ungenutzte Säume, Ränder, Ecken und Böschungen.
Was ist eine Naturwiese?
Eine Naturwiese ist eine Grünfläche, die vorwiegend aus Gräsern und
Wildblumen besteht und nicht oder nur selten gemäht wird.
Eine Naturwiese unterscheidet sich von einer Wiese im landwirtschaftlichen Sinne, die regelmässig gemäht wird, um Heu oder Grassilage zu erzeugen.
Eine Naturwiese ist also eine natürliche Form der Wiese, die mehr Vielfalt und Schönheit bietet.
Naturwiesen benötigen weniger Wasser und Arbeitszeit als Rasenflächen.
Sie kommen mit trockenen und nährstoffarmen Standorten zurecht und sind daher pflegeleichter und kostengünstiger.
Naturwiesen wirken Klima ausgleichend, indem sie sich nicht aufheizen wie
Beton oder Asphalt.
Sie binden Kohlenstoff im Boden und reduzieren die Treibhausgasemissionen.
Sie können bei Starkregen das Wasser gut aufnehmen und verhindern so Überschwemmung und Erosion.
Biodiversität:
Naturwiesen bieten einen Lebensraum für viele Pflanzen und Tierarten, die auf intensiv genutzten Fläche keinen Platz finden. Sie fördern die Bestäubung durch Bienen, Hummeln und Schmetterlinge.
Was ist ein Naturgarten?
Ein Naturgarten ist ein Garten, der sich an der natürlichen Vegetation und den ökologischen Bedingungen des Standortes orientiert. Er hat mehrere Vorteile für die Umwelt und die
Menschen, die ihn genießen. Ein Naturgarten zeichnet sich durch drei wesentliche Merkmale aus:
-
Artenvielfalt/Biodiversität
Einheimische Wildblumen und Gehölze bieten wesentlich mehr einheimischen Tieren Nahrung und Lebensraum als Pflanzen exotischer Herkunft. Ein Naturgarten fördert deshalb die Vielfalt der Arten
sowohl der Pflanzen als auch der Tiere.
-
Ökologischer Nutzen
Ein Naturgarten trägt zum Schutz des Bodens, des Wassers und der Luft bei. Er verbraucht weniger Ressourcen wie Wasser, Dünger oder Pestizide, als ein konventioneller Garten. Er speichert
Kohlenstoff im Boden und bindet Feinstaub in den Blättern.
Er verbessert die Bodenqualität durch Humusbildung und Mikroorganismen. Er filtert das Regenwasser und reduziert die Versiegelung des Bodens.
-
Ästhetischer Reiz
Ein Naturgarten bietet abwechslungsreiche Gestaltung mit verschiedenen Farben, Formen, Düften und Strukturen. Er passt sich den Jahreszeiten an und zeigt immer wieder neue Facetten.
Er schafft einen harmonischen Kontrast zu den künstlichen Elementen des Hauses - oder der Terrasse.
Daher ist es unrealistisch zu erwarten, dass sich die Natur schnell an die Welt anpassen kann, die wir Menschen so rasch verändern. Viele
Arten kommen einfach nicht mehr mit und verschwinden.
Wenn wir dagegen etwas tun wollen, müssen wir der Artenvielfalt das bieten, an das sie sich im Laufe der Koevolution angepasst hat: die ökologischen Bedingungen und Partner in den Lebensräumen,
in der sie entstand.
In unserer Gesellschaft geht es selten wirklich um den Schutz der Natur. Diskussionen drehen sich häufig um Agenden, Gesetze und große Geldbeträge. Wahrer Naturschutz könnte so einfach sein. Doch
da er kein Geschäftsmodell für Unternehmen darstellt, wird er oft als irrelevant angesehen.
Naturschutz ist eine gemeinschaftliche Aufgabe und kann nur gemeinsam erfolgreich sein. Wir Menschen die den ganzen Schlamassel angerichtet haben, müssen die Probleme lösen.
Historisch betrachtet tragen einige Länder eine besonders große Verantwortung für die Umweltverschmutzung, insbesondere durch ihre CO₂-Emissionen seit Beginn der Industrialisierung. Hier sind
einige der Hauptverursacher:
1. **USA**: Die Vereinigten Staaten führen die Liste der kumulierten CO₂-Emissionen an und sind für etwa ein Fünftel der weltweiten Gesamtemissionen verantwortlich.
2. **China**: Obwohl China heute der größte jährliche Emittent ist, liegt es historisch gesehen auf dem zweiten Platz.
3. **Russland**: Auch Russland hat durch seine industrielle Entwicklung und Energieproduktion erheblich zur Umweltverschmutzung beigetragen.
4. **Europäische Länder**: Länder wie Deutschland und das Vereinigte Königreich haben durch ihre frühe Industrialisierung ebenfalls einen großen
Anteil an den historischen Emissionen.
Diese Länder haben durch ihre Industrialisierung und den Einsatz fossiler Brennstoffe maßgeblich zur globalen Erwärmung beigetragen.
Indien Das Land hat sich verpflichtet den CO2 - Ausstoss zu begrenzen - aber nur im Verhältnis zum Wirtschaftswachstum. Dazu der "unfaire" Anteil. Unfair, weil viele Inder der Meinung sind, dass vor allem die reicheren Länder, die viele Jahrzehnte lang die Luft verpesten
durften, in der Bringschuld sind und nicht sie.
Mehr als 1,3 Milliarden Menschen leben in Indien. Und hunderte Millionen Bewohner sehen das gute Leben noch vor sich: ein Auto, ein Kühlschrank,
eine Waschmaschine - Strom, wann immer man auf den Knopf drückt. Indien ist zudem eine Nation, die zu grossen Teilen noch gebaut werden muss.
Mit welchem Recht dürfen wir auf dieser Welt soviel mehr Ressourcen verbrauchen als andere?