Die Natur herrscht

Menschen können nur vorsorgen
Naturschutz
ist
kein Luxus.     Er ist überlebenswichtig

Als "planetare Belastbarkeitsgrenzen" bezeichnet man die Grenzen, ab denen sich die natürlichen Ressourcen der Erde in bestimmten Umweltbereichen, z.B. beim Klima oder bei der Biodiversität, nicht mehr erholen können.
Ein Land überschreitet die planetare Belastbarkeitsgrenze eines Bereiches, wenn seine Bevölkerung die Umwelt so stark belastet, dass sich dieser Bereich nicht mehr erholen würde, wenn alle Menschen die Umwelt gleich stark belasten würden.
Es gibt neun solcher Grenzen, die von Wissenschaftlern definiert wurden:

 

1. **Klimawandel**: Die Erhöhung der Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre.

2. **Verlust der Biodiversität**: Das Aussterben von Arten und der Verlust von Lebensräumen.

3. **Stickstoff- und Phosphorkreisläufe**: Die Überdüngung von Böden und Gewässern durch landwirtschaftliche Aktivitäten.

4. **Ozeanversauerung**: Die Aufnahme von CO2 durch die Ozeane, was zu einer Senkung des pH-Werts führt.

5. **Landnutzungsänderungen**: Die Umwandlung von Wäldern und anderen natürlichen Lebensräumen in landwirtschaftliche Flächen.

6. **Süßwasserverbrauch**: Die Nutzung von Süßwasserressourcen über das nachhaltige Maß hinaus.

7. **Atmosphärische Aerosolbelastung**: Die Verschmutzung der Luft durch feine Partikel.

8. **Ozonabbau in der Stratosphäre**: Die Zerstörung der Ozonschicht durch chemische Substanzen.

9. **Einbringung neuartiger Substanzen**: Die Einführung von Chemikalien und Kunststoffen in die Umwelt.

 

Diese Grenzen sollen sicherstellen, dass die menschlichen Aktivitäten die natürlichen Systeme der Erde nicht übermäßig belasten und somit die Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen erhalten bleiben.

Obstbaum in Wiese

Es gibt sie schon: Die Maschine die Kohlendioxid aus der Luft saugt, sehr wenig kostet und sich selbst baut:    Baum  -  Wiese  -  Lebendige Erde

Auf  der Unterseite jedes einzelnen Blattes öffnen und schliessen sich Lippen, nehmen Kohlendioxid auf und geben Sauerstoff ab. Millionen Quadratkilometer Blattoberfläche sind Tag für Tag damit beschäftigt, das Wunder der Photosynthese zu vollbringen, um Mensch und Tier Sauerstoff und Nahrung zu verschaffen.

Darum solltest du Gras wachsen lassen:
1 Hektar Wiesen- Grünfläche bindet bis zu 6 t CO2 und setzt rund 4 t Sauerstoff frei - jährlich.

Abholzung in Brasilien

05.11. 2021  Wälder bedecken weltweit etwa 33 Millionen Quadratkilometer. Besonders wichtig sind hierbei Tropenwälder, diese speichern bis zu 50% mehr Kohlenstoff als andere Wälder. Werden diese gerodet, wird der Grossteil des Kohlenstoffes als Kohlendioxid freigesetzt.

Als gäbe es kein Morgen, werden Flächen kahlgeschlagen. Im brasilianischen Amazonas- Gebiet sind allein im Monat Mai 1180 Quadratkilometer Regenwald abgeholzt worden. Dies ist  etwas mehr als die Gesamtfläche Hongkongs. Es ist der dritte Monat hintereinander, in dem die Abholzung des Amazonas-Waldes Höchstwerte erreicht, wie aus den Daten des Nationalen Instituts für Weltraumforschung (Inpe) hervorgeht.

Und nicht jetzt, sondern erst in sieben, acht Jahren soll damit Schluss sein? Brasiliens Regierung ignoriert ihre Verantwortung - für die Weltgemeinschaft und für das eigene Land. Bereits jetzt sinken die Flusspegel im Süden.
Eine Aufgabe des Klimagipfels von Glasgow muss sein, eine Front gegen den Kettensägen - Irrsinn zu bilden.  

Der Planet Erde wird auch noch stark erwärmt, überflutet oder tiefgefroren seine Bahnen ziehen. So wie die anderen Planeten auch.  

Der Klimawandel ist eine der grössten Bedrohungen für unseren lebendigen Planeten.



Irgendwie wollen wir ja schon, dass der Planet nicht vor die Hunde geht, aber dafür sorgen sollen die Anderen...

Um der Klimakrise entgegenzuwirken, ist eine beispiellose Solidarität der Weltgemeinschaft erforderlich – Menschen in der Gegenwart müssen Einschränkungen hinnehmen, damit zukünftige Generationen eine lebenswerte Zukunft haben.
Wir haben nicht nur eine Klimakrise, sondern auch eine Krise der Biodiversität, der Landnutzung, des Wasserverbrauchs, der Verschmutzung etc.

"Die grösste Gefahr für unseren Planeten ist der Glaube, dass jemand anderes ihn rettet"                                                                                                                   Robert Swan


Mehr Wachstum, mehr Autos, mehr Verkehr, mehr Konsum
Der Flächenverbrauch in der BRD liegt zur Zeit bei rund 55 Hektar pro Tag


Täglich werden somit bundesweit über 80 Fussballfelder zu Strassen, Gewerbegebieten oder Siedlungen umfunktioniert, mit erheblichen negativen Folgen für die Umwelt.
Die Bundesregierung hat sich deshalb in der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie das Ziel gesetzt, den Flächenverbrauch bis 2020 auf 30 Hektar zu senken!
- Ziel wurde auf 2030 verschoben -


- Wenn alle auf der Welt so leben würden wie wir in Europa, bräuchten wir zwei Planeten. Gerd Müller, Entwicklungsminister BRD.

In Deutschland ist rund die Hälfte der Fläche Agrarland, etwa 17 Millionen Hektar. Um den Bedarf an Agrarprodukten du decken, beansprucht die Bundesrepublik zusätzlich 5,5 Millionen Hektar in anderen Ländern. Quelle: WWF 2015

Maiswüsten bis zum Horizont

Riesige Anbauflächen auf denen nichts anderes wächst als Genmais. Alle anderen Kräuter sind totgespritzt und damit die Lebensgrundlage sämtlicher Insekten in diesen Bereichen.

 

Die EU öffnet willfährig Tür und Tor. Sie hat Glyphosat weiterhin genehmigt und ebenfalls der Fusion von Bayer und Monsanto zugestimmt. Den drei weltweit marktbeherrschenden Agrarkonzernen (Monsanto/Bayer, DuPont/Dow Chemical, Chem China/Syngenta) geht es aber noch um viel mehr. 

Dank der von Drohnen und sensorausgestatteten Landmaschinen weltweit gesammelten Daten können die Erträge zukünftiger Ernten gut vorhergesagt werden. Diese Informationen ermöglichen eine fundierte Spekulation an der Börse.

Solarparks

Studien und Analysen belegen, dass Solarparks pro Hektar bis zu 25- bis 65-mal mehr Strom produzieren können als Energiepflanzen. Diese erhebliche Steigerung der Flächeneffizienz macht Solarparks zu einer bevorzugten Wahl für die Energiegewinnung. Im Vergleich dazu liefern Energiepflanzen, die häufig für die Bioenergieproduktion genutzt werden, wie Mais und Raps, einen wesentlich niedrigeren Energieertrag pro Flächeneinheit mehr...


Wir müssen Umweltzerstörung stoppen

Wie pervers ist unser System. Urwälder roden um Kraftfutter (Soja) anzubauen, dann bei uns mit viel Tierleid schnell grosse Mengen an Billigfleisch produzieren, dann dank Subventionen spottbillig in arme Länder exportieren, dort lokale Märkte zerstören und Menschen die Zukunft rauben.
- In Deutschland landet viel zu viel Nitrat als Dünger auf Felder und Wiesen und verseucht so Böden und Grundwasser - unser Trinkwasser. Die Zerstörung unserer Lebensgrundlage scheint aus wirtschaftlichen Gründen unverzichtbar!

Alles was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand: "Charles Darwin"

Das blaue Gold
Wasser ist ein Allgemeingut und gehört nicht nur Profiteuren

Trinkwasser ist in vielen Länder zu einem teuren Gut geworden. Nicht nur Konzerne wie Nestle, Danone oder Coca-Cola profitieren von der Wasserprivatisierung, sondern auch Suez, das weltweit grösste Unternehmen der Branche und RWE.

Heute beherrschen eine Reihe multinationaler Konzerne die globalen Wassermärkte. Angefangen bei der Produktion der nötigen Anlagen für die Wasserproduktion über Abfüllanlagen für Flaschenwasser bis hin zu privaten Wasserversorgern und Grosshändlern.

Ende März 2013 sorgte Beijing Enterprises Water Group in Europa für Aufsehen. Der chinesische Abwasserspezialist kaufte für 95 Millionen Euro die portugiesische Trinkwasser- und Abwasserversorgung des französischen Grosskonzerns Veolia Environnement (Veolia Water ist in 67 Ländern im Wasser- und Abwasserbereich tätig). Die Chinesen übernehmen damit die Versorgung von rund 270.000 Portugiesen mit Trinkwasser.

Von der Oeffentlichkeit fast unbemerkt ist der Privatisierung der weltweit wichtigsten Ressource Wasser Tür und Tor geöffnet worden

Bis heute haben weltweit gerade mal 15 Länder das Recht auf Trinkwasser in der Verfassung verankert.
Als erstes europäisches Land verleiht das EU-Mitglied Slowenien dem Recht auf Trinkwasser den Verfassungsrang. Trinkwasser darf weder als Ware gehandelt noch kommerziell privatisiert werden.


Elon Musk...  er denkt weit...

Sein Raumfahrtunternehmen Space X, sein E-Auto-Bauer Tesla, sein Tunnelbauer The Boring Company und seine neue Firma Neuralink...  an der Schnittstelle zu menschlichem Gehirn

 
… MIT DER ER MASCHINEN IN SCHACH HALTEN WILL, DIE KLÜGER ALS MENSCHEN WERDEN KÖNNTEN...

Künstliche Intelligenz könnte die Schlüsseltechnologie für Elon Musk sein, um sein vielfältiges Imperium zu vereinen. Er arbeitet am nächsten großen Durchbruch: einer "Computer-Gigafactory". Ziel ist es, den "größten und leistungsfähigsten Supercomputer der Welt" zu erschaffen. (November 2024)

Elon Musk

Ich halte KI für einen Schlüssel zur Zukunft

Künstliche Intelligenz (KI) ist die Fähigkeit von Maschinen, menschenähnliche Aufgaben zu erledigen, wie z.B. Spracherkennung, Bildanalyse, Entscheidungsfindung oder Lernen. KI bietet viele Vorteile für verschiedene Bereiche, wie z.B. Medizin, Bildung, Wirtschaft oder Unterhaltung. KI kann helfen, Krankheiten zu diagnostizieren, personalisierte Lernpläne zu erstellen, Prozesse zu optimieren oder kreative Inhalte zu generieren.

KI ist jedoch auch mit Herausforderungen und Risiken verbunden, wie z.B. ethischen Fragen, sozialen Auswirkungen, Datenschutz oder Sicherheit. KI erfordert daher eine verantwortungsvolle und nachhaltige Entwicklung und Nutzung, die die Menschenrechte und Werte respektiert und fördert.

Der britische Informatiker Geoffrey Hinton gilt als Geburtshelfer der künstlichen Intelligenz. Inzwischen warnt er, die Technologie gerate ausser Kontrolle....
....mit der Einführung von Konversationsrobotern wie ChatGPT hatten wir auf einmal ein Stadium erreicht, von dem ich dachte, das sei noch 50 Jahre entfernt. Und kein Unternehmen, weder Google noch Microsoft, hält Techniken zurück, auch wenn sie eigentlich unverantwortbar und unkontrollierbar sind. Seither warne ich.

(Interview mit Geoffrey Hinton Spiegelausgabe Nr. 38 vom 14.9.2024)


"Insekten sind die Voraussetzung für unser Leben"

Wir leben in einer hoch technologisierten Welt wo man vergisst, dass wir biologische Lebewesen sind und der Natur ausgeliefert sind und bei aller Technik auch ausgeliefert bleiben.

Blumenwiese, Naturweg

Blumenwiese als Lebensgemeinschaft

Häufig gemähte Wiesen sind für die Insekten schlecht. Richtiges Leben stellt sich erst ab einer bestimmten Wuchshöhe ein.

Naturnahe private Gärten könnten tatsächlich zur Rettung gefährdeter Arten beitragen
Indem wir die biologische Vielfalt fördern, bieten wir bedrohten Arten Lebensräume. Es ist jedoch wichtig, dass diese Bemühungen vernetzt sind. Auch Dörfer sollten Biotope pflegen. Private Gärten und kommunale Grünflächen stellen wichtige Rückzugsorte abseits der Agrarindustrie dar. Sie helfen, den Verlust an Artenvielfalt zu kompensieren, obwohl die aktuellen Anstrengungen noch nicht ausreichen.

Wildblumen entlang Acker als Alibiübung

Gut gemeint ist noch nicht gut gemacht...    guter Showeffekt

Das sollen jetzt Samentüten mit Heublumensaaten, Grünansaaten, Phacelia, "Urban Gardening" etc. und "Vogelschutzgehölze" retten? Aber auch Ansaaten sind irgendwie "künstlich". Jede "intakte" Naturfläche ist ständig bedroht, weil man doch schnellstens wieder ansäen möchte, statt sie so zu belassen, wie sie ist.

Die Saatgutmischungen sind darauf angelegt, vor allem den Bienen Futter zu bieten. Den Larven von Insekten bieten sie praktisch nichts, da im Herbst alles abgemäht wird. Für Insekten sind die mit Steuergeld geförderten Blühstreifen kein Lebensraum. 


Deutschland verfügt lediglich über 0,24% der weltweit verfügbaren Landfläche und beherbergt auf dieser Landfläche rund 1,1% der Menschheit. Rang 63 - nationale Alleingänge sind daher vollkommen unnütz.

Deutschland liegt in der globalen Rangliste des CO2 - Ausstosses auf Platz 6, mit einem Anteil von 3,1 Prozent. (Je nach Quelle werden 2,3% Prozent angegeben).

 

Rechnen wir mal:

Wir haben 0,038% CO2 in der Luft.
Davon produziert die Natur selbst etwa 96%.
Der Rest also 4% der Mensch.
Das sind 4% von 0,038% also 0,00152%.
Der Anteil von Deutschland ist 3,1% davon.
Somit beeinflusst Deutschland mit 0,0004712% das CO2 in der Luft.

China bläst dagegen 28,3% in die Atmosphäre die USA 15,2% und Indien 7,1%

- von den 4% des menschengemachten CO2 -.

Mehr als 1,3 Milliarden Menschen leben in Indien. Und hunderte Millionen Bewohner sehen das gute Leben noch vor sich: ein Auto, ein Kühlschrank, eine Waschmaschine - Strom, wann immer man auf den Knopf drückt. Indien ist zudem eine Nation, die zu grossen Teilen noch gebaut werden muss. 

Pro Kopf Emissionen (2018 Quelle: Wikipedia)

 

Indien             1.94
China              7.95
USA               16.14

Deutschland  9.15
Schweiz          4.79

Das Land hat sich verpflichtet den CO2 - Ausstoss zu begrenzen - aber nur im Verhältnis zum Wirtschaftswachstum. Dazu der "unfaire" Anteil. Unfair, weil viele Inder der Meinung sind, dass vor allem die reicheren Länder, die viele Jahrzehnte lang die Luft verpesten durften, in der Bringschuld sind und nicht sie.

Egal wie sehr sich Deutschland ins Zeug legt, ob es weiter Kohle verfeuert oder nicht, 
es wird im Rahmen des grossen Ganzen wenig ins Gewicht fallen.

Gemessen wird der CO2 - Gehalt auf dem Vulkan Mauna Loa auf Hawaii. Ende der fünfziger Jahre lag er bei 315 ppm (parts per million). Seither ist er von Jahr zu Jahr gestiegen - bis auf den vorläufigen Höchststand von 415,7 ppm Mitte Mai 2019.

 

- Seit den 60er Jahren 30% mehr CO2. Wie viel beträgt in dieser Zeit das Wachstum der Weltbevölkerung?  Der Mensch produziert ebenfalls CO2 allein schon dadurch dass er lebt.

Wir sind zu viele, wir werden nicht mehr allzu lange Ressourcen haben, um den Lebensstandard zu halten, den wir haben.

Das Ausmass des Bevölkerungswachstums wird als Wachstumsrate in Prozent (meist bezogen auf ein Jahr) ausgedrückt. Bei einem Wachstum von 1,14 Prozent pro Jahr - entsprechend der geschätzten globalen Wachstumsrate im Jahr 2006 - dauert es etwa 61 Jahre, bis sich die Bevölkerung verdoppelt hat - vorausgesetzt, das Wachstum bleibt die ganze Zeit über  konstant auf diesem Niveau. Beträgt die jährliche Wachstumsrate 2%, verkürzt sich die Verdoppelungszeit auf 35 Jahre. Bei einer Rate von 3,5%, die in einigen Ländern erreicht bzw. überschritten wird, beträgt die Verdoppelungszeit nur noch 20 Jahre.      Quelle: Wikipedia    Wissen. Von vielen. Für alle.

Ein Riesenproblem ist auch, dass unser System nicht auf Sättigung angelegt ist, sondern nur auf Steigerung - Gewinnoptimierung. Wir brauchen einen kompletten Wertewandel.
Wir Menschen stehen nicht über der Natur. Wir sind Teil von ihr.

Vor hundert Jahren lebten rund 1,9 Milliarden Menschen auf unserem Planeten. Heute sind es rund 8 Milliarden. Weltweit stieg die Zahl um 300 Prozent.
- In Deutschland lebten vor 100 Jahren 62,5 Millionen Menschen. Heute sind es 83,7 Millionen, was etwa ein Prozent der Weltbevölkerung ausmacht.

Die Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann stellt fest:

Der globale Kapitalismus wird nicht an seinen inneren Widersprüchen oder seinen immer wiederkehrenden Finanzkrisen zugrunde gehen - wohl aber möglicherweise an Rohstoffmangel, Umweltschäden und der Nichtbewältigung der Klimakrise.

Die Frage ist:

Braucht es eigentlich mehr VERHINDERER oder doch mehr ERFINDER ?

Kann ITER unser Energieproblem lösen?
International Thermonuclear Experimental Reactor

- Die Bauarbeiten sind mittlerweile weit fortgeschritten (einfach mal googeln)

ITER Fusionsreaktor

Nun wurde das gewaltige Gebäude für den Reaktor fertiggestellt. Das erste Plasma soll 2025 erzeugt werden. In dieser Halle werden die Spulen für das Plasma stehen.

An der ITER-Anlage sind Forscher aus 35 Ländern beteiligt. Der Vorteil eines Fusionsreaktors im Vergleich zu herkömmlichen Kernkraftwerken liegt darin, dass er kein Uran benötigt und Wasserstoff als Brennstoff unbegrenzt verfügbar ist. Zudem ist bei einer Fusion kein Super-GAU wie in Tschernobyl möglich.

Dezember 2024  - Fusionsenergie ist eine der vielversprechendsten, aber auch technisch anspruchsvollsten Technologien unserer Zeit. Sie verspricht eine nahezu unerschöpfliche Quelle sauberer Energie, indem sie Wasserstoffatome zu Helium verschmilzt, ähnlich wie es in der Sonne geschieht.

 

Ein Beispiel für die Fortschritte in diesem Bereich ist das US-Unternehmen Commonwealth Fusion Systems (CFS), das plant, das erste kommerzielle Fusionskraftwerk in Virginia zu errichten. Trotz der Herausforderungen, die mit der Erzeugung und Aufrechterhaltung der extrem hohen Temperaturen und Drücke verbunden sind, die für die Fusion erforderlich sind, gibt es optimistische Prognosen, dass diese Technologie in den kommenden Jahrzehnten kommerziell nutzbar gemacht werden könnte.

Die Natur soll ihre Chance bekommen      
Weniger Eingriffe - Mehr Natur machen lassen  

Um Artenvielfalt zu fördern, muss unsere Landschaft "unordentlicher" werden. Es braucht ungenutzte Säume, Ränder, Ecken und Böschungen.

Man kann also ganz einfach ganz viel nur durch Unterlassen tun.

Wilde Landschaft

Mit Wildnis lässt sich kein Geld verdienen

Nur 0,6 Prozent der Gesamtfläche Deutschlands sind als "Wildnis" ausgewiesen. Die Bundesregierung hatte sich 2007 zum Ziel gesetzt, diesen Anteil bis 2020 auf 2 Prozent zu erhöhen. In der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie strebte die Bundesregierung an, den Flächenverbrauch bis 2020 auf 30 Hektar pro Tag zu reduzieren. Dieses Ziel wurde auf das Jahr 2030 verschoben.


Der Klimawandel und das Artensterben stellen ernste Herausforderungen für die Menschheit dar, sollten jedoch nicht zu Hysterie oder Resignation führen.

Die Vorstellung, dass ausschließlich eine radikale Umgestaltung unserer Gesellschaft und Wirtschaft eine Katastrophe abwenden kann, ist wissenschaftlich nicht belegt und birgt politische Risiken.

Klimawandel betrifft das Überleben der Menschheit auf der Erde; Artenschutz stellt die Frage, ob dies überhaupt möglich ist.

Die "Grünen" verwenden den Klimawandel oft als Vorwand, um ideologische Ziele durchzusetzen, die Freiheit und den Wohlstand der Bürger einzuschränken.
Sie säen Angst und Schuld, um ihre Macht auszubauen und Kritiker zu diskreditieren, was inakzeptabel und unverantwortlich ist.

Im Juli 2024 waren weltweit 92 Atomreaktoren in der Planungsphase und es gab Vorschläge für 343 weitere Reaktoren. Die meisten dieser geplanten Anlagen sollen in Asien, insbesondere in China und Indien, entstehen. China plant beispielsweise, innerhalb der nächsten 15 Jahre 41 Atomreaktoren in Betrieb zu nehmen. In Deutschland hingegen, wo die Stromerzeugung durch erneuerbare Energien jährlich zunimmt, wurde am 15. April 2023 der Ausstieg aus der Kernenergie vollzogen. Dieser Schritt wurde bis zuletzt stark diskutiert und kritisiert. Trotz des langsameren Wachstums der Anzahl der Atomreaktoren im Vergleich zum vorherigen Jahrhundert, waren im Jahr 2023 weltweit noch immer 413 Atomreaktoren in Betrieb, die zur Stromerzeugung beitrugen. -

 

Es ist wesentlich, die Gründe und Folgen des Klimawandels zu erforschen und zu begreifen, Treibhausgasemissionen zu reduzieren, die Energiequellen zu diversifizieren, die Anpassungs- und Widerstandsfähigkeit zu erhöhen und in Solidarität mit anderen Nationen zusammenzuarbeiten.

 

Dies ist der einzige Weg, um die Zukunft pragmatisch, sachlich und auf Fakten basierend zu gestalten. Dies könnte allerdings das Geschäft der Panikmache pseudo-ökologischer Ideologen entlarven.

Menschen neigen dazu zu glauben, sie könnten alles beeinflussen, einschließlich der Verhinderung oder Steuerung jeglicher Veränderungen. Viele sind sogar der Meinung, sie könnten das globale Klima nach Belieben formen.
Diese Arroganz offenbart jedoch ein sehr problematisches Denkmuster. Ein großer Teil der Bevölkerung betrachtet jede Veränderung als negativ. Sie meinen, was in den letzten 200 Jahren galt, sollte auch für die Zukunft Bestand haben. Doch Klima, Vegetation und Fauna haben sich in der Vergangenheit bereits mehrfach drastisch gewandelt. Diese Tatsache wird jedoch oft verschwiegen.

In unserer Gesellschaft dreht sich selten alles um den echten Schutz der Natur. Diskussionen kreisen oft um Agenden, Gesetze und große Geldsummen. Echter Naturschutz könnte einfach sein. Doch leider ist er kein Geschäftsmodell für Konzerne und daher oft irrelevant.

 
Inwieweit beeinflusst der Broterwerb von Journalisten, die in einem hochkompetitiven Umfeld tätig sind, das Ausmaß an Zuspitzungen und sogar Übertreibungen? In welchem Maße überspitzen Boulevardzeitungen Probleme derart, dass sie meinungsbildend wirken?


In Deutschland neigen Journalistinnen und Journalisten mehrheitlich der Partei Bündnis 90/Die Grünen zu (41 Prozent). Dies ergab die Journalismusbefragung 2024 der TU Dortmund unter Leitung von Michael Steinbrecher. Mit deutlichem Abstand folgt auf dem zweiten Platz die SPD mit 16 Prozent. Die anderen Parteien erreichen nur einstellige Prozentzahlen, die AfD ist nicht explizit genannt.

 

Etwa ein Viertel der Befragten äußerte, keiner Partei nahezustehen. Die Umfrage wurde bereits im Vorjahr durchgeführt. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zustimmung zu den Grünen 2024 um drei Prozentpunkte. Die Anteile der anderen Parteien schwankten lediglich um ein bis zwei Prozentpunkte. Ein Prozent der Befragten sympathisierte mit der AfD.

Agri Culture 3000 


11. -  24. November 2024 
Uno-Klimakonferenz in Baku:
Wut und Empörung der Entwicklungsländer

  • Entwicklungsländer sind empört:
    Trotz der Zusage von 300 Milliarden US-Dollar jährlich bis 2035, die vor allem von Industriestaaten aufgebracht werden sollen, empfinden viele Entwicklungsländer diese Summe als unzureichend.

  • Kritik an der Konferenzleitung:
    Vertreter aus Indien und anderen Entwicklungsländern warfen dem Präsidenten der COP29, Muchtar Babajew, vor, ihre Wortmeldungen ignoriert zu haben.

  • Historische Verantwortung der Industriestaaten:
    Ein Vertreter Boliviens betonte, dass die Industriestaaten eine historische Verantwortung für die Erderwärmung tragen und Klimahilfen daher keine Wohltaten, sondern eine rechtliche Verpflichtung seien.
    Reaktionen der NGOs:
    Vertreter von Oxfam und Brot für die Welt haben den Beschluss als "Minimalkonsens" bezeichnet und kritisiert, dass die Unterstützung nicht den steigenden Bedürfnissen der einkommensschwachen Länder entspricht.

Naturschutz ist eine gemeinschaftliche Aufgabe und kann nur gemeinsam erfolgreich sein.
2024 (rb)