Menschen können nur vorsorgen Naturschutz ist kein Luxus. Er istüberlebenswichtig
Als "planetare Belastbarkeitsgrenzen" bezeichnet man die Grenzen, ab denen sich die natürlichen Ressourcen der Erde in bestimmten Umweltbereichen, z.B. beim Klima oder bei der Biodiversität,
nicht mehr erholen können.
Ein Land überschreitet die planetare Belastbarkeitsgrenze eines Bereiches, wenn seine Bevölkerung die Umwelt so stark belastet, dass sich dieser Bereich nicht mehr erholen würde, wenn alle
Menschen die Umwelt gleich stark belasten würden.
Es gibt neun solcher Grenzen, die von Wissenschaftlern definiert wurden:
1. **Klimawandel**: Die Erhöhung der Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre.
2. **Verlust der Biodiversität**: Das Aussterben von Arten und der Verlust von Lebensräumen.
3. **Stickstoff- und Phosphorkreisläufe**: Die Überdüngung von Böden und Gewässern durch landwirtschaftliche Aktivitäten.
4. **Ozeanversauerung**: Die Aufnahme von CO2 durch die Ozeane, was zu einer Senkung des pH-Werts führt.
5. **Landnutzungsänderungen**: Die Umwandlung von Wäldern und anderen natürlichen Lebensräumen in landwirtschaftliche Flächen.
6. **Süßwasserverbrauch**: Die Nutzung von Süßwasserressourcen über das nachhaltige Maß hinaus.
7. **Atmosphärische Aerosolbelastung**: Die Verschmutzung der Luft durch feine Partikel.
8. **Ozonabbau in der Stratosphäre**: Die Zerstörung der Ozonschicht durch chemische Substanzen.
9. **Einbringung neuartiger Substanzen**: Die Einführung von Chemikalien und Kunststoffen in die Umwelt.
Diese Grenzen sollen sicherstellen, dass die menschlichen Aktivitäten die natürlichen Systeme der Erde nicht übermäßig belasten und somit die Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen erhalten
bleiben.
Mit welchem Recht dürfen wir auf dieser Welt soviel mehr Ressourcen verbrauchen als andere?
Es gibt sie schon: Die Maschinedie Kohlendioxid aus der
Luft saugt, sehr wenig kostet und sich selbst baut: Baum - Wiese - Lebendige
Erde
Auf der Unterseite jedes einzelnen Blattes öffnen und schliessen sich Lippen, nehmen Kohlendioxid auf und geben Sauerstoff ab. Millionen Quadratkilometer Blattoberfläche sind Tag für Tag
damit beschäftigt, das Wunder der Photosynthese zu vollbringen, um Mensch und Tier Sauerstoff und Nahrung zu verschaffen.
Darum solltest du Gras wachsen lassen: 1 Hektar Wiesen- Grünfläche bindet bis zu 6 t CO2 und setzt rund 4 t Sauerstoff frei - jährlich.
05.11. 2024 Wälder bedecken weltweit etwa 33 Millionen Quadratkilometer. Besonders wichtig sind hierbei Tropenwälder, diese speichern bis zu 50% mehr Kohlenstoff als andere Wälder. Werden
diese gerodet, wird der Grossteil des Kohlenstoffes als Kohlendioxid freigesetzt.
Als gäbe es kein Morgen, werden Flächen kahlgeschlagen. Im brasilianischen Amazonas- Gebiet sind allein im Monat Mai 1180 Quadratkilometer Regenwald abgeholzt worden. Dies ist etwas mehr
als die Gesamtfläche Hongkongs. Es ist der dritte Monat hintereinander, in dem die Abholzung des Amazonas-Waldes Höchstwerte erreicht, wie aus den Daten des Nationalen Instituts für
Weltraumforschung (Inpe) hervorgeht.
Und nicht jetzt, sondern erst in sieben, acht Jahren soll damit Schluss sein? Brasiliens Regierung ignoriert ihre Verantwortung - für die Weltgemeinschaft und für das eigene Land. Bereits jetzt
sinken die Flusspegel im Süden.
Wir müssen Umweltzerstörung stoppen
Wie pervers ist unser System. Urwälder roden um Kraftfutter (Soja) anzubauen, dann bei uns mit viel Tierleid schnell grosse Mengen an Billigfleisch produzieren, dann dank Subventionen spottbillig
in arme Länder exportieren, dort lokale Märkte zerstören und Menschen die Zukunft rauben.
- In Deutschland landet viel zu viel Nitrat als Dünger auf Felder und Wiesen und verseucht so Böden und Grundwasser - unser Trinkwasser. Die Zerstörung unserer Lebensgrundlage scheint
aus wirtschaftlichen Gründen unverzichtbar!
Alles was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand: "Charles Darwin"
Das blaue Gold Wasser ist ein Allgemeingut und gehört nicht nur Profiteuren
Trinkwasser ist in vielen Länder zu einem teuren Gut geworden. Nicht nur Konzerne wie Nestle, Danone oder Coca-Cola profitieren von der Wasserprivatisierung, sondern
auch Suez, das weltweit grösste Unternehmen der Branche und RWE.
Heute beherrschen eine Reihe multinationaler Konzerne die globalen Wassermärkte. Angefangen bei der Produktion der nötigen Anlagen für die Wasserproduktion über
Abfüllanlagen für Flaschenwasser bis hin zu privaten Wasserversorgern und Grosshändlern.
Ende März 2013 sorgte Beijing Enterprises Water Group in Europa für Aufsehen. Der chinesische Abwasserspezialist kaufte für 95 Millionen Euro die portugiesische
Trinkwasser- und Abwasserversorgung des französischen Grosskonzerns Veolia Environnement (Veolia Water ist in 67 Ländern im Wasser- und Abwasserbereich tätig). Die Chinesen übernehmen damit die
Versorgung von rund 270.000 Portugiesen mit Trinkwasser.
Von der Öffentlichkeit fast unbemerkt ist der Privatisierung der weltweit wichtigsten Ressource Wasser Tür und Tor
geöffnet worden
Bis heute haben weltweit gerade mal 15 Länder das Recht auf Trinkwasser in der Verfassung verankert. Als erstes europäisches Land verleiht das EU-Mitglied Slowenien dem Recht auf Trinkwasser den Verfassungsrang. Trinkwasser darf weder als Ware gehandelt noch
kommerziell privatisiert werden.
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Der Kreislauf, in dem Regenwasser über den Boden ins Grundwasser gelangt und dann in Wasserwerken aufbereitet wird, ist ein dynamisches Zusammenspiel aus natürlichen
Prozessen und technologischen Optimierungen.
Bei Regen versickert das Wasser durch den Boden und nimmt dabei vielfältige Rückstände mit, die aus den natürlichen Bestandteilen des Bodens sowie aus
landwirtschaftlichen Einflüssen resultieren können. Dabei leistet der Boden selbst einen wichtigen Beitrag zur **natürlichen Filtration**: Er hält Schwebstoffe, Mikroorganismen und einen Teil der
organischen Verbindungen zurück, sodass das Grundwasser bereits eine erste "Reinigung" erfährt. Dennoch ist dieser Prozess nicht vollkommen, weshalb das aus dem Grundwasser gewonnene Rohwasser in
den Wasserwerken einer weiterführenden und intensiven **Aufbereitung** unterzogen wird.
**Natürliche Prozesse und menschliche Eingriffe**
Während der natürliche Wasserkreislauf und die Bodenfiltration zweifellos eine grundlegende Reinigungsfunktion haben, ersetzen sie keinesfalls die gezielte,
wissenschaftlich optimierte Behandlung in den Wasserwerken. Gerade in intensiver landwirtschaftlich genutzten Regionen, wo vermehrt Rückstände in den Böden vorhanden sind, sorgt die technische
Wasseraufbereitung dafür, dass solche Substanzen – selbst wenn sie in sehr geringen Konzentrationen ins Grundwasser gelangen – gezielt und vollständig entfernt werden.
**Ausblick und zukünftige Herausforderungen**
Neben den traditionellen Rückständen aus landwirtschaftlicher Nutzung stehen auch neu auftretende Verunreinigungen, wie Mikroplastik oder pharmazeutische Rückstände,
im Fokus aktueller Forschungen. Innovative Behandlungsverfahren, wie zum Beispiel fortschrittliche Oxidationsprozesse (AOPs), werden intensiv untersucht, um auch diese Stoffe effizient zu
entfernen. Der stetige Ausbau und die Weiterentwicklung der Aufbereitungstechnologien zeigen, dass die Wasserwirtschaft nicht nur auf bereits bekannte Belastungen reagiert, sondern auch proaktiv
zukünftige Herausforderungen in Angriff nimmt.
Mikroplastik - jeder und jede hat das Wort schon mal gehört. Es ist winzig, leicht,
körnig, wie Sand oder Staub, aber mit weniger Masse, kommt von allen Seiten, findet sich an sehr unerwarteten Stelle, es wird zum Beispiel - von - Kunstrasen- Sportplätzen aufgewirbelt, es wird
vom Wind davongetragen "äolisch", sagen die Fachleute.
Ein Forscherteam der Vrije Universiteit Amsterdam untersuchte 22 Blutproben bei menschlichen Versuchspersonen, davon waren 17 Proben deutlich mit Mikroplastik
kontaminiert, PET, Polystyrol, Polyethylen. 17 von 22 Proben, das sind 77 Prozent.
Die Qualität des Trinkwassers in Deutschland wird gut überwacht, und die meisten dieser Stoffe sind in Mengen vorhanden, die als gesundheitlich unbedenklich
gelten.
Die Kunststoffküchen dieser Welt spuken jährlich mehr als 460 Millionen Tonnen aus. Wir leben, nach der Steinzeit, Bronzezeit und Eisenzeit, jetzt in der Plastikzeit.
Der Planet Erde wird auch noch stark erwärmt, überflutet oder tiefgefroren seine Bahnen ziehen. So wie die anderen Planeten auch. Aber vielleicht ohne uns.
Irgendwie wollen wir ja schon, dass der Planet nicht vor die Hunde geht, aber dafür sorgen sollen die Anderen...
Um der Klimakrise entgegenzuwirken, ist eine beispiellose Solidarität der Weltgemeinschaft erforderlich – Menschen in der Gegenwart müssen Einschränkungen hinnehmen, damit zukünftige
Generationen eine lebenswerte Zukunft haben. Wir haben nicht nur eine Klimakrise, sondern auch eine Krise der Biodiversität, der Landnutzung, des Wasserverbrauchs, der Verschmutzung
etc.
"Die grösste Gefahr für unseren Planeten ist der Glaube, dass jemand anderes ihn rettet" Robert Swan
Mehr Wachstum, mehr Autos, mehr Verkehr, mehr Konsum Der Flächenverbrauch in der BRD liegt zur Zeit bei
rund 55 Hektar pro Tag
Täglich werden somit bundesweit über 50 Hektar zu Strassen, Gewerbegebieten oder Siedlungen umfunktioniert, mit erheblichen negativen Folgen für die Umwelt.
Die Bundesregierung hat sich deshalb in der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie das Ziel gesetzt, den Flächenverbrauch bis 2020 auf 30 Hektar zu senken!
- Ziel wurde auf 2030 verschoben -
- Wenn alle auf der Welt so leben würden wie wir in Europa, bräuchten wir zwei Planeten.
Gerd Müller, Entwicklungsminister BRD.
In Deutschland ist rund die Hälfte der Fläche Agrarland, etwa 17 Millionen Hektar. Um den Bedarf an Agrarprodukten du decken, beansprucht die Bundesrepublik zusätzlich 5,5 Millionen Hektar in
anderen Ländern. Quelle: WWF 2015
Maiswüsten bis zum Horizont
Riesige Anbauflächen auf denen nichts anderes wächst als Genmais. Alle anderen Kräuter sind totgespritzt und damit die Lebensgrundlage sämtlicher Insekten in diesen Bereichen.
Die EU öffnet willfährig Tür und Tor. Sie hat Glyphosat weiterhin genehmigt und ebenfalls der Fusion von Bayer und Monsanto zugestimmt. Den drei weltweit marktbeherrschenden Agrarkonzernen
(Monsanto/Bayer, DuPont/Dow Chemical, Chem China/Syngenta) geht es aber noch um viel mehr.
Dank der von Drohnen und sensorausgestatteten Landmaschinen weltweit gesammelten Daten können die Erträge zukünftiger Ernten gut vorhergesagt werden. Diese Informationen ermöglichen eine
fundierte Spekulation an der Börse.
Solarparks
Studien und Analysen belegen, dass Solarparks pro Hektar bis zu 25- bis 65-mal mehr Strom produzieren können als Energiepflanzen. Diese erhebliche Steigerung der Flächeneffizienz macht Solarparks
zu einer bevorzugten Wahl für die Energiegewinnung. Im Vergleich dazu liefern Energiepflanzen, die häufig für die Bioenergieproduktion genutzt werden, wie Mais und Raps, einen wesentlich
niedrigeren Energieertrag pro Flächeneinheit mehr...
Elon Musk... er denkt weit...
Sein Raumfahrtunternehmen Space X, sein E-Auto-Bauer Tesla, sein Tunnelbauer The Boring Company und seine neue Firma Neuralink... an der Schnittstelle zu menschlichem
Gehirn
… MIT DER ER MASCHINEN IN SCHACH HALTEN WILL, DIE KLÜGER ALS MENSCHEN WERDEN KÖNNTEN...
Künstliche Intelligenz könnte die Schlüsseltechnologie für Elon Musk sein, um sein vielfältiges Imperium zu vereinen. Er arbeitet am nächsten großen Durchbruch: einer
"Computer-Gigafactory". Ziel ist es, den "größten und leistungsfähigsten Supercomputer der Welt" zu erschaffen. (November 2024)
(Januar 2025) Elon Musk ist derzeit in den Nachrichten, weil er sich aktiv in politische Angelegenheiten einmischt. Kürzlich hat er bei einer Wahlkampfveranstaltung der AfD in Deutschland eine
Videobotschaft gesendet und seine Unterstützung für die Partei bekundet. Dies hat zu erheblichen Kontroversen geführt, da viele Menschen seine politischen Ansichten und seine Unterstützung für
rechtspopulistische Parteien kritisch sehen.
Darüber hinaus gibt es Berichte über Meinungsverschiedenheiten zwischen Musk und dem US-Präsidenten Donald Trump, insbesondere in Bezug auf ein KI-Infrastrukturprojekt. Diese Spannungen könnten
Auswirkungen auf die Zusammenarbeit zwischen den beiden haben. Elon Musk bleibt eine polarisierende Figur, sowohl in der Technologiebranche als auch in der Politik.
Ich halte KI für einen Schlüssel zur Zukunft
Künstliche Intelligenz (KI) ist die Fähigkeit von Maschinen, menschenähnliche Aufgaben zu erledigen, wie z.B. Spracherkennung, Bildanalyse, Entscheidungsfindung oder Lernen. KI bietet viele
Vorteile für verschiedene Bereiche, wie z.B. Medizin, Bildung, Wirtschaft oder Unterhaltung. KI kann helfen, Krankheiten zu diagnostizieren, personalisierte Lernpläne zu erstellen, Prozesse zu
optimieren oder kreative Inhalte zu generieren. KI ist jedoch auch mit Herausforderungen und Risiken verbunden, wie z.B. ethischen Fragen, sozialen Auswirkungen, Datenschutz oder Sicherheit. KI erfordert daher
eine verantwortungsvolle und nachhaltige Entwicklung und Nutzung, die die Menschenrechte und Werte respektiert und fördert.
Der britische Informatiker Geoffrey Hinton gilt als Geburtshelfer der künstlichen Intelligenz. Inzwischen warnt er, die Technologie gerate ausser Kontrolle....
....mit der Einführung von Konversationsrobotern wie ChatGPT hatten wir auf einmal ein Stadium erreicht, von dem ich dachte, das sei noch 50 Jahre entfernt. Und kein
Unternehmen, weder Google noch Microsoft, hält Techniken zurück, auch wenn sie eigentlich unverantwortbar und unkontrollierbar sind. Seither warne ich.
(Interview mit Geoffrey Hinton Spiegelausgabe Nr. 38 vom 14.9.2024)
Wettlauf: Die USA und China streben nach der Macht bei künstlicher Intelligenz.
Die neuesten Entwicklungen in der Künstlichen Intelligenz (KI) sind beeindruckend und vielfältig:
1. **Agentic AI**: Diese Form der KI kann eigenständig Entscheidungen treffen, planen, handeln und Werkzeuge nutzen. Sie interagiert mit multimodalen Informationen und basiert auf "Reasoning",
bei dem Probleme in Einzelschritte zerlegt und Lösungen überprüft werden.
2. **Physical AI**: Diese KI versteht physikalische Konzepte wie Reibung und Trägheit und erkennt, dass Objekte weiter existieren, auch wenn sie nicht sichtbar sind. Dies eröffnet neue
Möglichkeiten in der Robotik.
3. **Gehirn-Computer-Schnittstellen (BCI)**: Ein Durchbruch in diesem Bereich ermöglicht es, Gedanken in Sprache umzuwandeln – nahezu in Echtzeit. Dies könnte Menschen helfen, die ihre
Sprachfähigkeit verloren haben.
4. **Generative KI**: Fortschritte in der generativen KI haben die Art und Weise revolutioniert, wie Inhalte erstellt werden. KI kann jetzt Texte, Bilder, Videos und sogar chemische Moleküle
generieren.
5. **Nachhaltigkeit**: Es gibt wachsende Bedenken hinsichtlich des Energieverbrauchs von KI-Systemen. Forscher arbeiten daran, die Effizienz zu verbessern und den ökologischen Fußabdruck zu
reduzieren.
Diese Entwicklungen zeigen, wie schnell sich die KI-Technologie weiterentwickelt und welche potenziellen Anwendungen und Herausforderungen sie mit sich bringt.
Schon jetzt sagt die Internationale Energieagentur in Paris voraus, der weltweite Strombedarf werde in den kommenden Jahren um rund 1000 Terrawattstunden jährlich steigen, auch
durch den Ausbau derartiger Datencenter.
Stargate allein soll laut einer Analyse der Investmentbank Morgan Stanley einen ständigen Bedarf von rund 15 Gigawatt Leistung haben: Das entspräche elf grossen
Kernreaktoren - im Dauerbetrieb.
- Im Juli 2024 waren weltweit 92 Atomreaktoren in der Planungsphase und es gab Vorschläge für 343 weitere Reaktoren. Die meisten dieser geplanten Anlagen sollen
in Asien, insbesondere in China und Indien, entstehen. China plant beispielsweise, innerhalb der nächsten 15 Jahre 41 Atomreaktoren in Betrieb zu nehmen. In Deutschland hingegen, wo die
Stromerzeugung durch erneuerbare Energien jährlich zunimmt, wurde am 15. April 2023 der Ausstieg aus der Kernenergie vollzogen. Dieser Schritt wurde bis zuletzt stark diskutiert und kritisiert.
Trotz des langsameren Wachstums der Anzahl der Atomreaktoren im Vergleich zum vorherigen Jahrhundert, waren im Jahr 2023 weltweit noch immer 413 Atomreaktoren in Betrieb, die zur Stromerzeugung
beitrugen. -
Feb. 2025 - Fusionsenergie ist eine der vielversprechendsten, aber auch technisch anspruchsvollsten Technologien unserer Zeit. Sie verspricht eine nahezu unerschöpfliche
Quelle sauberer Energie, indem sie Wasserstoffatome zu Helium verschmilzt, ähnlich wie es in der Sonne geschieht.
Ein Beispiel für die Fortschritte in diesem Bereich ist das US-Unternehmen Commonwealth Fusion Systems (CFS), das plant, das erste kommerzielle Fusionskraftwerk in Virginia zu errichten. Trotz
der Herausforderungen, die mit der Erzeugung und Aufrechterhaltung der extrem hohen Temperaturen und Drücke verbunden sind, die für die Fusion erforderlich sind, gibt es optimistische Prognosen,
dass diese Technologie in den kommenden Jahrzehnten kommerziell nutzbar gemacht werden könnte.
"Insekten sind die Voraussetzung für unser Leben"
Wir leben in einer hoch technologisierten Welt wo man vergisst, dass wir biologische Lebewesen sind und der Natur ausgeliefert sind und
bei aller Technik auch ausgeliefert bleiben.
Blumenwiese als Lebensgemeinschaft
Häufig gemähte Wiesen sind für die Insekten schlecht. Richtiges Leben stellt sich erst ab einer bestimmten Wuchshöhe ein.
Quantitativ sind diese Art von Ansaaten kaum mehr als ein Trostpflaster. Andererseits ist es ein Anfang. Und vielleicht kommt es genau darauf an.
Gut gemeint ist noch nicht gut gemacht... guter Showeffekt
Aber auch Ansaaten sind irgendwie "künstlich". Jede "intakte" Naturfläche ist ständig bedroht, weil man doch schnellstens wieder ansäen
möchte, statt sie so zu belassen, wie sie ist.
Die Saatgutmischungen sind darauf angelegt, vor allem den Bienen Futter zu bieten. Den Larven von Insekten bieten sie praktisch nichts, da im Herbst alles abgemäht wird. Für Insekten
sind die mit Steuergeld geförderten Blühstreifen kein Lebensraum.
Darüber hinaus lohnt es sich, darüber nachzudenken, wie bereits kleine, bewusst gesetzte Ruheinseln im eigenen Umfeld (wie ungemähte Naturlücken oder gezielt angelegte Wildblumenwiesen) einen
erheblichen Beitrag zur Wiederherstellung von Naturprozessen und zur Förderung der Biodiversität leisten können. Solche Ansätze zeigen, dass es nie zu spät ist, die Natur wieder in den
Mittelpunkt zu rücken und nachhaltige, zukunftsfähige Lebensräume zu schaffen.
Deutschland verfügt lediglich über 0,24% der weltweit verfügbaren Landfläche und beherbergt auf dieser Landfläche rund 1,1% der Menschheit.
Rang 63 -nationaleAlleingänge sind daher vollkommen unnütz.
Der Glaube an die Kraft des Guten hat in Deutschland dazu geführt, die Welt zu idealisieren. Wenn die Deutschen in einem liberalen, menschenfreundlichen Sinne alles richtig
machen, beispielsweise bei der Klima- oder Migrationspolitik, dann werden die anderen schon folgen. Das tun sie jedoch nicht.
Deutschland liegt in der globalen Rangliste des CO2 - Ausstosses auf Platz 6, mit einem Anteil von 3,1 Prozent. (Je nach Quelle werden 2,3% Prozent angegeben).
Rechnen wir mal:
Wir haben 0,038% CO2 in der Luft.
Davon produziert die Natur selbst etwa 96%.
Der Rest also 4% der Mensch.
Das sind 4% von 0,038% also 0,00152%.
Der Anteil von Deutschland ist 3,1% davon. Somit beeinflusst Deutschland mit 0,0004712% das CO2 in der Luft.
China bläst dagegen 28,3% in die Atmosphäre die USA 15,2% und Indien 7,1%
- von den 4% des menschengemachten CO2 -.
Mehr als 1,3 Milliarden Menschen leben in Indien. Und hunderte Millionen Bewohner sehen das gute Leben noch vor sich: ein Auto, ein Kühlschrank, eine Waschmaschine - Strom, wann immer man auf den
Knopf drückt. Indien ist zudem eine Nation, die zu grossen Teilen noch gebaut werden muss.
Pro Kopf Emissionen (2018 Quelle: Wikipedia)
Indien 1.94
China 7.95
USA 16.14
Deutschland 9.15
Schweiz 4.79
Das Land hat sich verpflichtet den CO2 - Ausstoss zu begrenzen - aber nur im Verhältnis zum Wirtschaftswachstum. Dazu der "unfaire" Anteil. Unfair, weil viele Inder
der Meinung sind, dass vor allem die reicheren Länder, die viele Jahrzehnte lang die Luft verpesten durften, in der Bringschuld sind und nicht sie.
Egal wie sehr sich Deutschland ins Zeug legt, ob es weiter Kohle verfeuert oder nicht, es wird im Rahmen des grossen Ganzen wenig ins Gewicht fallen.
Gemessen wird der CO2 - Gehalt auf dem Vulkan Mauna Loa auf Hawaii. Ende der fünfziger Jahre lag er bei 315 ppm (parts per million). Seither ist er von Jahr zu Jahr gestiegen - bis auf den
vorläufigen Höchststand von 415,7 ppm Mitte Mai 2019.
- Seit den 60er Jahren 30% mehr CO2. Wie viel beträgt in dieser Zeit das Wachstum der Weltbevölkerung? Der Mensch produziert ebenfalls CO2 allein schon dadurch dass er lebt.
Wir sind zu viele, wir werden nicht mehr allzu lange Ressourcen haben, um den
Lebensstandard zu halten, den wir haben.
Das Ausmass des Bevölkerungswachstums wird als Wachstumsrate in Prozent (meist bezogen auf ein
Jahr) ausgedrückt. Bei einem Wachstum von 1,14 Prozent pro Jahr - entsprechend der geschätzten globalen Wachstumsrate im Jahr 2006 - dauert es etwa 61 Jahre, bis sich die Bevölkerung verdoppelt
hat - vorausgesetzt, das Wachstum bleibt die ganze Zeit über konstant auf diesem Niveau. Beträgt die jährliche Wachstumsrate 2%, verkürzt sich die Verdoppelungszeit auf 35 Jahre. Bei einer
Rate von 3,5%, die in einigen Ländern erreicht bzw. überschritten wird, beträgt die Verdoppelungszeit nur noch 20 Jahre.Quelle: WikipediaWissen. Von vielen. Für alle.
Ein Riesenproblem ist auch, dass unser System nicht auf Sättigung angelegt ist, sondern nur auf Steigerung - Gewinnoptimierung. Wir brauchen einen kompletten Wertewandel.
Wir Menschen stehen nicht über der Natur. Wir sind Teil von ihr.
Vor hundert Jahren lebten rund 1,9 Milliarden Menschen auf unserem Planeten. Heute sind es rund 8 Milliarden. Weltweit stieg die Zahl um 300 Prozent.
- In Deutschland lebten vor 100 Jahren 62,5 Millionen Menschen. Heute sind es 83,7 Millionen, was etwa ein Prozent der Weltbevölkerung ausmacht.
Die Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann stellt fest:
Der globale Kapitalismus wird nicht an seinen inneren Widersprüchen oder seinen immer wiederkehrenden Finanzkrisen zugrunde gehen - wohl aber möglicherweise an Rohstoffmangel, Umweltschäden und
der Nichtbewältigung der Klimakrise.
Die Frage ist:
Braucht es eigentlich mehr VERHINDERER oder doch mehr ERFINDER ?
Kann ITER unser Energieproblem lösen? International Thermonuclear Experimental Reactor
- Die Bauarbeiten sind mittlerweile weit fortgeschritten (einfach mal googeln)
Nun wurde das gewaltige Gebäude für den Reaktor fertiggestellt. Das erste Plasma soll 2025 erzeugt werden. In dieser Halle werden die Spulen für das Plasma stehen.
An der ITER-Anlage sind Forscher aus 35 Ländern beteiligt. Der Vorteil eines Fusionsreaktors im Vergleich zu herkömmlichen Kernkraftwerken liegt darin, dass er kein Uran benötigt und Wasserstoff
als Brennstoff unbegrenzt verfügbar ist. Zudem ist bei einer Fusion kein Super-GAU wie in Tschernobyl möglich.
Mit Wildnis lässt sich kein Geld verdienen
Nur 0,6 Prozent der Gesamtfläche Deutschlands sind als "Wildnis" ausgewiesen. Die Bundesregierung hatte sich 2007 zum Ziel gesetzt, diesen Anteil bis 2020 auf 2 Prozent zu erhöhen. In
der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie strebte die Bundesregierung an, den Flächenverbrauch bis 2020 auf 30 Hektar pro Tag zu reduzieren. Dieses Ziel wurde auf das Jahr 2030 verschoben.
Der Klimawandel und das Artensterben stellen ernste Herausforderungen für die Menschheit dar, sollten jedoch nicht zu Hysterie oder Resignation führen.
Die Vorstellung, dass ausschließlich eine radikale Umgestaltung unserer Gesellschaft und Wirtschaft eine Katastrophe abwenden kann, ist wissenschaftlich nicht belegt und birgt politische
Risiken.
Klimawandel betrifft das Überleben der Menschheit auf der Erde; Artenschutz stellt die Frage, ob dies überhaupt möglich ist.
Die "Grünen" verwenden den Klimawandel oft als Vorwand, um ideologische Ziele durchzusetzen, die Freiheit und den Wohlstand der Bürger einzuschränken.
Sie säen Angst und Schuld, um ihre Macht auszubauen und Kritiker zu diskreditieren, was inakzeptabel und unverantwortlich ist.
Es ist wesentlich, die Gründe und Folgen des Klimawandels zu erforschen und zu begreifen, Treibhausgasemissionen zu reduzieren, die Energiequellen zu diversifizieren, die Anpassungs- und
Widerstandsfähigkeit zu erhöhen und in Solidarität mit anderen Nationen zusammenzuarbeiten.
Dies ist der einzige Weg, um die Zukunft pragmatisch, sachlich und auf Fakten basierend zu gestalten. Dies könnte allerdings das Geschäft der Panikmache pseudo-ökologischer Ideologen
entlarven.
Menschen neigen dazu zu glauben, sie könnten alles beeinflussen, einschließlich der Verhinderung oder Steuerung jeglicher Veränderungen. Viele sind sogar der Meinung, sie könnten das globale
Klima nach Belieben formen.
Diese Arroganz offenbart jedoch ein sehr problematisches Denkmuster. Ein großer Teil der Bevölkerung betrachtet jede Veränderung als negativ. Sie meinen, was in den letzten 200 Jahren galt,
sollte auch für die Zukunft Bestand haben. Doch Klima, Vegetation und Fauna haben sich in der Vergangenheit bereits mehrfach drastisch gewandelt. Diese Tatsache wird jedoch oft
verschwiegen.
In unserer Gesellschaft dreht sich selten alles um den echten Schutz der Natur. Diskussionen kreisen oft um Agenden, Gesetze und große Geldsummen. Echter Naturschutz könnte einfach sein. Doch
leider ist er kein Geschäftsmodell für Konzerne und daher oft irrelevant.
Inwieweit beeinflusst der Broterwerb von Journalisten, die in einem hochkompetitiven Umfeld tätig sind, das Ausmaß an Zuspitzungen und sogar Übertreibungen? In welchem Maße
überspitzen Boulevardzeitungen Probleme derart, dass sie meinungsbildend wirken?
In Deutschland neigen Journalistinnen und Journalisten mehrheitlich der Partei Bündnis 90/Die Grünen zu (41 Prozent). Dies ergab die Journalismusbefragung 2024 der TU Dortmund unter Leitung von
Michael Steinbrecher. Mit deutlichem Abstand folgt auf dem zweiten Platz die SPD mit 16 Prozent. Die anderen Parteien erreichen nur einstellige Prozentzahlen, die AfD ist nicht explizit genannt.
Etwa ein Viertel der Befragten äußerte, keiner Partei nahezustehen. Die Umfrage wurde bereits im Vorjahr durchgeführt. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zustimmung zu den Grünen 2024 um drei
Prozentpunkte. Die Anteile der anderen Parteien schwankten lediglich um ein bis zwei Prozentpunkte. Ein Prozent der Befragten sympathisierte mit der AfD.
Agri Culture 3000
11. - 24. November 2024
Uno-Klimakonferenz in Baku: Wut und Empörung der Entwicklungsländer
Entwicklungsländer sind empört:
Trotz der Zusage von 300 Milliarden US-Dollar jährlich bis 2035, die vor allem von Industriestaaten aufgebracht werden sollen, empfinden viele Entwicklungsländer diese Summe als
unzureichend.
Kritik an der Konferenzleitung:
Vertreter aus Indien und anderen Entwicklungsländern warfen dem Präsidenten der COP29, Muchtar Babajew, vor, ihre Wortmeldungen ignoriert zu haben.
Historische Verantwortung der Industriestaaten:
Ein Vertreter Boliviens betonte, dass die Industriestaaten eine historische Verantwortung für die Erderwärmung tragen und Klimahilfen daher keine Wohltaten, sondern eine rechtliche
Verpflichtung seien. Reaktionen der NGOs:
Vertreter von Oxfam und Brot für die Welt haben den Beschluss als "Minimalkonsens" bezeichnet und kritisiert, dass die Unterstützung nicht den steigenden Bedürfnissen der
einkommensschwachen Länder entspricht.
Naturschutz ist eine gemeinschaftliche Aufgabe und kann nur gemeinsam erfolgreich sein.
2025 (rb)