Kies und Schotter im Garten

Schlendert man durch Einfamilienhausquartiere fallen zunehmend mit Steinen gestaltete "Grünflächen" auf. (Hier wird aber im Gegensatz zu einem Trockenbiotop unter die Steine ein Vlies eingebracht - um jegliches Aufkommen von Gräsern etc. zu verhindern).

Dahinter stehen in der Regel weniger ästhetische Überlegungen sondern klar die Absicht den Aufwand für den Unterhalt der "Grünfläche" wesentlich zu reduzieren.

Schottergärten und Kiesgärten sind zwei Formen der Gartengestaltung, die sich in einigen Punkten unterscheiden.

Schottergärten bestehen hauptsächlich aus Bollensteinen, Schotter, Kies oder Splitt, die den Boden bedecken.

Kiesgärten haben zusätzlich Pflanzen, die an trockene und steinige Bedingungen angepasst sind. Beide haben Vor- und Nachteile, die man abwägen sollte, bevor man sich für eine Variante entscheidet. Ein Vorteil von Schottergärten und Kiesgärten ist, dass sie wenig Pflege benötigen, da sie kaum Unkraut zulassen und wenig Wasser brauchen. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie eine gute Drainage bieten und somit Staunässe vermeiden.

Ein Nachteil von Schottergärten und Kiesgärten ist, dass sie eine geringe Artenvielfalt aufweisen, da sie nur wenige Lebensräume für Tiere und Pflanzen bieten.
Ein anderer Nachteil ist, dass sie im Sommer sehr heiß werden können, da sie die Sonnenstrahlung reflektieren und speichern. Dies kann das Mikroklima im Garten negativ beeinflussen. Außerdem können Schottergärten und Kiesgärten den Boden versiegeln und somit das Grundwasser gefährden.

Deshalb sind Schottergärten und Kiesgärten nicht immer sinnvoll und sollten nur mit Bedacht angelegt werden.

Als Steingarten bezeichnet man eine Anlage, welche unter Verwendung von Steinen und Kies, Pflanzen aus der Gebirgsflora oder trockenresistente Pflanzen beherbergt.

Steingärten sind eine beliebte Form der Gartengestaltung, die wenig Pflege erfordern und das ganze Jahr über attraktiv aussehen. Doch wie wurden früher Steingärten gestaltet? Hier sind einige lustige Fakten über die Geschichte der Steingärten:

 

- Die ersten Steingärten wurden vermutlich von den alten Griechen und Römern angelegt, die Steine als dekorative Elemente in ihren Villen und Tempeln verwendeten. Sie pflanzten auch Kräuter und Blumen zwischen den Steinen, um Duft und Farbe zu erzeugen.

- Im Mittelalter waren Steingärten vor allem in Klöstern zu finden, wo sie als Meditationsorte dienten. Die Mönche sammelten Steine aus der Umgebung und arrangierten sie in geometrischen Mustern oder Symbolen. Sie pflanzten auch Heilpflanzen und essbare Pflanzen zwischen den Steinen, um sich selbst zu versorgen.

- In der Renaissance wurden Steingärten zu einem Zeichen des Reichtums und des Geschmacks. Die Adligen ließen sich von den italienischen Gärten inspirieren, die mit Statuen, Brunnen und Terrassen geschmückt waren. Sie pflanzten auch exotische Pflanzen zwischen den Steinen, um ihre Sammlungen zu präsentieren.

- Im 19. Jahrhundert wurden Steingärten zu einer Modeerscheinung unter den britischen Gartenliebhabern, die sich von den alpinen Landschaften begeistern ließen. Sie schleppten große Felsbrocken aus den Bergen oder importierten sie aus dem Ausland. Sie pflanzten auch seltene alpine Pflanzen zwischen den Steinen, um einen natürlichen Effekt zu erzielen.

- Heute sind Steingärten immer noch eine beliebte Wahl für viele Gärtner, die einen pflegeleichten und vielseitigen Garten schaffen wollen. Sie können aus verschiedenen Materialien, Formen und Größen bestehen und mit verschiedenen Pflanzen kombiniert werden. Sie können auch einen ökologischen Nutzen haben, indem sie Lebensraum für Insekten und Vögel bieten.

Wildpflanzen zieren öffentliche Anlagen und fördern so die Artenvielfalt
Sie gelten nicht als Schottergärten

Zur Verwunderung vieler Menschen, werden heute viele öffentliche Rabatten mit Kies
(Rundkies - teilweise mit Splitt, soll langfristig die Pflanzen mit Mineralien versorgen) abgedeckt. Anders als in den umstrittenen Schottergärten dient das jedoch nicht nur dem Zweck dass kein Unkraut durchkommt und alles schön pflegeleicht ist.

 

In den letzten Jahren entwickelten sich im öffentlichen Grün neue Tendenzen. Viele Kommunen nahmen mit grosser Begeisterung die von verschiedenen Fachhochschulen entwickelten  Staudenmischpflanzungen auf.

 

Das ist zu begrüssen, denn gerade im öffentlichen Grün befinden sich befinden sich artenreiche und ästhetisch ansprechende Staudenpflanzen seit Jahrzehnten auf dem Rückzug. Genau so gut eignen sich solche Rezepte aber auch für den eigenen Garten.
Das Konzept sieht für unkrautfreie Flächen eine bunte Mischung verschiedenster Stauden vor, die unabhängig von der Fläche umgesetzt werden können.

Kiesgärten gehen auf  Beth Chatto zurück. Die Engländerin hat den Dry Garden etabliert mehr...

Beim Anlegen eines Kiesgartens sollte zuerst geprüft werden, ob der vorhandene Boden geeignet ist. Wenn problematische Wurzelunkräuter wie Acker-Kratzdistel, Acker-Schachtelhalm, Stumpfblättriger Ampfer, Acker-Winde oder Quecke vorhanden sind, reicht Jäten allein nicht aus. In diesem Fall muss der Boden mindestens 30 cm tief ausgehoben und anschließend mit frischem, magerem Erdmaterial aufgefüllt werden.

Mit Kies gemulchte öffentliche Rabatte

Wird dies zu einem zukunftsweisenden Projekt ?

Das ist ein Grund, weshalb die Rabatten in der Stadt -Bonndorf im Schwarzwald- umgestaltet wurden. Bezugnehmend auf den Bund deutscher Staudengärtner wurde eine vorrangig einheimische Pflanzenauswahl getroffen.

Auch die Empfehlung die Fläche mit Steinen zu mulchen wurde angenommen. Diese Schicht soll das schnelle Austrocknen des Bodens verhindern. Ausserdem wird das Fortschwemmen des Pflanzensubstrats verhindert.

Rabatte mit Staudenmischpflanzen


Das sind keine Schottergärten

Saisonale Blühstreifen durch Staudenrabatten ersetzen. Sie sollen den Insekten das ganze Jahr Futter bieten und so die Artenvielfalt erhöhen.

Die Schicht aus Steinchen soll dafür sorgen, dass das Erdreich auch an extrem heissen Tagen vergleichsweise kühl bleibt und die Wurzeln nicht überhitzen.  

Ausserdem soll so das Fortschwemmen des Pflanzensubstrats verhindert werden. (Die Steinschicht hält das Unkraut aber auch etwas zurück!!!)


Nachträglich können auch bei bestehenden echten "Gärten des Grauens" auf einfache Art Pflanzgruben erstellt werden.

Entfernen der Steine da wo dein Pflanzloch entstehen soll. Das Vlies über kreuz aufschneiden. Pflanzgrube ausheben, etwas grösser als der Pflanzballen/Container. Wurde  das Vlies über die Humusschicht gelegt - was häufig der Fall ist - genügt die vorhandene Humusschicht.

Wurde der Humus aber abgetragen und das Vlies über dem Rohboden verlegt, sollten Sie in die Pflanzgrube mehrere Karetten Humus einbringen. Baum/Strauch einpflanzen, grössere Pflanzen mit Pfahl sichern/anbinden, antreten und gut Wässern. Anschliessend Vlies wieder zusammenlegen und Steine wieder aufschichten ev. Vlies entfernen.

Wildpflanzen in Kiesrabatte

29. Mai 2023 - Wie jede neu gestaltete Rabatte, braucht auch die Neuanlage mindestens zwei Jahre um sich voll zu entfalten. Mehr Schmetterlinge und Wildbienen im Stadtgebiet sollen aber der Lohn für die Geduld sein.

Wildpflanzen zieren öffentliche Anlagen

18. Juni 2023 - Fünf Wochen nach Anpflanzung sind die Wildpflanzen schon sehr gut angewachsen und die ersten blühen schon.

Saisonale Blühstreifen durch Wildpflanzen ersetzt
Wildpflanzenrabatte

21. Juli 2023 - nochmals 4 Wochen später

Die Pflanzen haben sich herrlich entwickelt. Sie bereiten jetzt schon den Bewohnern wie auch den Besuchern der Schwarzwald-Stadt Bonndorf grosse Freude.

Doch wie pflegt man Wildpflanzenrabatten richtig, damit sie gesund und attraktiv bleiben? Eine Möglichkeit ist, die Rabatten mit Kies abzudecken. Dies hat mehrere Vorteile:

 

- Der Kies schützt den Boden vor Austrocknung und Erosion.
- Insektenfreundlich und pflegeleicht.

- Der Kies unterdrückt unerwünschte Beikräuter, die mit den Wildpflanzen konkurrieren würden.

- Der Kies bildet einen schönen Kontrast zu den bunten Blüten und dem grünen Laub der Wildpflanzen.

- Der Kies passt zu verschiedenen Gartenstilen, von modern bis rustikal.

Trockenheitsliebende, pflegeleichte Pflanzen sind ideal für Gartenbesitzer, die wenig Zeit oder Wasser zur Verfügung haben. Doch welche Ansprüche haben diese Pflanzen an den Boden? 

 

Ein gut durchlässiger Boden kann aus Sand, Kies, Schotter, Ziegelsplitt, Blähton, Tuff und etwas Grünkompost oder Lava bestehen. Er sollte außerdem locker und krümelig sein, damit die Wurzeln der Pflanzen genügend Sauerstoff erhalten. Die Pflanzen bevorzugen einen neutralen bis leicht alkalischen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6 und 8.

 

Zu guter Letzt sollten Sie auch auf die Nährstoffversorgung Ihres Bodens achten. Trockenheitsliebende, pflegeleichte Pflanzen benötigen in der Regel keine hohe Düngung, da sie sich an nährstoffarme Bedingungen angepasst haben. Zu viel Dünger kann sogar schädlich sein, da er das Wachstum von Unkraut fördert und die Pflanzen anfälliger für Krankheiten macht. Eine leichte Düngung im Frühjahr mit einem organischen oder mineralischen Langzeitdünger reicht meist aus, um die Pflanzen mit den nötigen Nährstoffen zu versorgen.

 

Zu den beliebtesten pflegeleichten Pflanzen gehören zum Beispiel Lavendel, Thymian, Salbei, Rosmarin, Fetthenne, Fingerkraut,  Mädchenauge, Salbeiarten, Hauswurz, Gräser und Sukkulenten. Diese Pflanzen sind nicht nur robust und anspruchslos, sondern auch dekorativ und duftend.

 

Sie kommen mit extremen Bedingungen wie Hitze, Kälte, Wind oder Schädlingen gut zurecht und erfordern wenig Pflege. Sie müssen sie nicht oft schneiden.  Außerdem haben sie meist wenig Probleme mit Unkraut, da sie sich gegen die Konkurrenz durchsetzen können. Trockenheitsliebende Pflanzen sind also ideal für Gartenbesitzer, die wenig Zeit oder Erfahrung haben.

 

Wildpflanzenrabatte anfangs Herbst

4. September 2023 - Die Wildpflanzenrabatte anfangs September

Die Rabatte sieht immer noch top aus. Ein guter Tipp ist, die Rabatten von außen nach innen aufzubauen. Das heißt, dass Sie an den Rändern niedrigere Pflanzen setzen, die den Boden bedecken und vor Austrocknung schützen. In der Mitte können Sie höhere Pflanzen platzieren, die als Blickfang dienen und Struktur schaffen.
Pro m2 sieben bis acht Stauden, davon 10% grosse Solitärstauden (die Hingucker), 30% kleinere Stauden, 30% Bodendecker.

 

Wie pflegt man sie richtig im Herbst, damit sie auch im nächsten Jahr wieder blühen und gedeihen? Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen können:

 

- Schneiden Sie die Wildpflanzen nicht zu stark zurück, denn viele von ihnen bieten auch im Winter Schutz und Nistplätze für Tiere. Lassen Sie lieber einige Samenstände und trockene Stängel stehen, die auch dekorativ aussehen können.

- Räumen Sie das Laub nicht komplett weg, denn es bildet eine natürliche Mulchschicht, die den Boden vor Austrocknung und Frost schützt. Außerdem finden darin viele Kleintiere Unterschlupf und Nahrung. Sie können das Laub aber etwas ausdünnen oder an den Rand der Rabatte schieben, wenn es zu dick ist.

- Düngen Sie die Wildpflanzen nicht, denn sie kommen meist mit nährstoffarmen Böden gut zurecht. Zu viel Dünger kann sogar schädlich sein, denn er fördert das Wachstum von Unkraut und Konkurrenzpflanzen. Wenn Sie den Boden verbessern wollen, können Sie etwas Kompost oder Hornspäne einarbeiten.

- Pflanzen Sie im Herbst noch einige Wildpflanzen nach, die im Frühjahr blühen, wie zum Beispiel Krokusse, Schneeglöckchen oder Primeln. So sorgen Sie für eine frühe Farbenpracht in Ihrer Rabatte und bieten den ersten Insekten Nektar und Pollen.

- Genießen Sie Ihre Wildpflanzenrabatte auch im Herbst und Winter, denn sie bieten immer noch viel Schönheit und Leben in Ihrem Garten. Beobachten Sie die verschiedenen Tiere, die sich dort tummeln, und freuen Sie sich auf das neue Gartenjahr.

Blühende Blumenrabatten sind meist farbenfroh

Blumenrabatten sind oft farbenfroher und ordentlicher als Wildstaudenrabatten.
Sie eignen sich gut für formale Gärten oder öffentliche Anlagen.

 

Wildstaudenrabatten sind natürlicher, vielfältiger und ökologischer als Blumenrabatten. Sie bieten mehr Lebensraum für Insekten, Vögel und andere Tiere. Sie passen gut zu ländlichen oder naturnahen Gärten. Die Wahl zwischen Blumenrabatten oder Wildstaudenrabatten hängt also vom persönlichen Geschmack, dem Stil des Gartens und dem ökologischen Bewusstsein ab.

Stein- oder Schottergarten

Beim Begriff "Schottergarten" gehen die Meinungen auseinander. Dabei können richtig angelegte Schottergärten ökologische Oasen für Wildpflanzen und Insekten sein. Dazu gehört natürlich mehr als nur ein Haufen Steine.

Lebendige Stein- oder Schottergärten können ökologisch sehr wertvolle Flächen sein

Insekten, Vögel und Kleinsäuger finden in "sauberen" Kiesflächen keine Nahrung und keinen Unterschlupf - und damit keinen Lebensraum. Auch das Bodenleben ist beeinträchtigt. Die Folien oder Vliese verhindern dass Insekten in den Boden gelangen,  welche darauf angewiesen sind, dort ihre Eier abzulegen.

In Bezug auf Artenreichtum gilt oft: Weniger Nährstoffe bedeuten mehr Vielfalt. Die vielen Wildpflanzenarten, die sich nur auf nährstoffarmen Böden etablieren können, sind in unserer überdüngten Landschaft selten geworden.

Schotter, Splitt und Sand können ein gutes Substrat sein, um einer grossen Vielfalt an heimischen Wildpflanzen einen nährstoffarmen Lebensraum zu bieten, ohne dass diese durch durch nährstoffliebende Beikräuter verdrängt werden.

 

Bestehende Schotterflächen in grüne, blühende Gärten umwandeln

1. Die Folie oder das Vlies wird unter dem Schotter herausgeholt. Der Boden ist damit wieder durchlässig für Luft, Wasser und Bodenorganismen.  
Unkraut sollte man ebenfalls entfernen.

2. Ungewaschenen Sand oder Kiessand auffüllen. Er schliesst die grossen Lücken im Schotter. Die obersten zehn Zentimeter des Schotter-Sand gut mischen und etwas Erde einharken.

Wird jetzt ein Grossteil der Fläche mit heimischen Wildpflanzen - wenn möglich sogar regionalen (was nutzt es, wenn Sie eine Alpenpflanze im Mittelland ansiedeln?) - angepflanzt, lassen auch die Bauordnungen, die eine Begrünung fordern, diese insektenfreundlichen Kiesgärten zu.

So werden aus ökologisch toten Flächen ohne grossen finanziellen Aufwand neue wertvolle Lebensräume, die wenig Pflegeaufwand bedürfen.

Wildpflanzen einpflanzen

Anpflanzung: Wenn Sie den Untergrund mit einem Schotter, Splitt und Sandgemisch mit wenig Kompostanteil vorbereitet haben  (geht auch mit geeignetem Rohboden), nehmen Sie die Pflanzen aus dem Topf und stellen sie auf das vorbereitete Gemisch.

Anschliessend können Sie die gesammte restliche Auffüllung mit Splitt vornehmen. Achten Sie bitte darauf, dass der kleine Topfballen unten Kontakt mit dem vorbereiteten Splitt und Sandgemisch mit wenig Kompostanteil hat. (Humus kann verschiedene Arten von Samen enthalten und ist daher nicht so gut geeignet).

Durch den Zuflug von Staub, Blättern und sonstigem organischen Material entsteht sehr schnell ein keimtauglicher Kiesbelag. Es wuchert zartes Grün.
Daher sollte die Bepflanzung so angelegt werden, dass die Rabatte innert 2 Jahren geschlossen (überwachsen) wird.

Ist es wirklich eine gute Idee, den vorhandenen Boden mit Sand abzumagern, um solche Pflanzen zu setzen? Warum nicht mit den Gegebenheiten, die "von Natur aus" da sind arbeiten?

 

Das Abmagern des Bodens mit Sand kann auch negative Folgen für die Bodenstruktur und das Bodenleben haben. Sand hat eine geringe Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe und kann die Durchlüftung des Bodens verschlechtern. Außerdem kann Sand die natürlichen Mikroorganismen im Boden verdrängen oder schädigen, die für die Zersetzung von organischem Material und die Versorgung der Pflanzen mit Stickstoff und anderen Elementen wichtig sind.

- Je weniger man die Bodenschichten zerstört, desto besser. Man sollte den Boden möglichst in Ruhe lassen, das ist besser für die Lebewesen und die Bodenfauna. -

 

Auch kann das Setzen von Pflanzen, die in der Gegend nicht vorkommen, zu ökologischen Problemen wie dem Verlust der biologischen Vielfalt und der Invasion von fremden Arten führen. Heimische Pflanzen haben sich im Laufe der Zeit an ihre Umgebung angepasst und bilden ein komplexes Netzwerk von Beziehungen mit anderen Pflanzen, Tieren und Pilzen.   








Recyclingschotter

Zu den Ausgangsstoffen gehören:

 

Beton, Bims, Ziegel, Pflastersteine Natursteine, Kies, Sand, ausgetrockneter Mörtel und Zementreste, Fliesen, Schiefer Keramik und Schlacken.

 

 

 

 

 

 

Mauer aus recyling-materialien

 

Recycling-Materialien sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch vielseitig einsetzbar. Ob im Garten, auf der Terrasse oder im Haus, mit Beton, Ziegelsteinen und anderen wiederverwertbaren Materialien kann man kreative und funktionale Projekte verwirklichen.

 

Beton ist ein robustes und langlebiges Material, das sich für verschiedene Zwecke eignet. Zum Beispiel können Sie aus Betonblöcken eine originelle Feuerstelle bauen, die für gemütliche Abende im Freien sorgt. Oder Sie können aus Betonplatten einen modernen Sichtschutz gestalten, der Ihren Garten vor neugierigen Blicken schützt. Beton lässt sich auch gut mit Holz oder Metall kombinieren, um interessante Kontraste zu schaffen.

 

Ziegelsteine sind ein weiteres Recycling-Material, das viele Möglichkeiten bietet. Sie können aus Ziegelsteinen eine rustikale Gartenmauer errichten, die Ihrem Außenbereich einen Hauch von Charme verleiht. Oder Sie können aus Ziegelsteinen ein Hochbeet anlegen, in dem Sie Kräuter, Blumen oder Gemüse anpflanzen können. Ziegelsteine sind auch ideal für DIY-Projekte im Haus, wie zum Beispiel eine Wanduhr, ein Weinregal oder ein Schlüsselbrett.

 

Es gibt noch viele andere Recycling-Materialien, die Sie für Ihre Bau- und Gestaltungsprojekte nutzen können.

Auf der Seite von Eco-care Hoveniers finden Sie mehr Inspiration und Tipps, wie Sie aus alten Materialien etwas Neues schaffen können. Schauen Sie doch mal vorbei und lassen Sie sich überraschen!


Verboten in Deutschland sind Stein-Kies-Splitt und Schottergärten

(teilweise sogar grössere Rindenmulchschüttungen)

In Deutschland gibt es seit 2020 ein Gesetz, das die Anlage von Stein-Kies-Splitt und Schottergärten auf privaten Grundstücken verbietet. Diese Art von Gärten besteht aus einer dicken Schicht aus Steinen, Kies oder Splitt, die auf eine Folie oder ein Vlies gelegt wird. Sie sollen pflegeleicht und modern aussehen, haben aber viele negative Folgen für die Umwelt und das Stadtklima.

 

Stein-Kies-Splitt und Schottergärten bieten keinen Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Sie verhindern die Versickerung von Regenwasser und erhöhen die Gefahr von Überschwemmungen. Sie heizen sich im Sommer stark auf und tragen zur Erwärmung der Luft bei. Sie verursachen auch mehr Lärm, Staub und Reflektionen.

 

Das Gesetz soll dazu beitragen, die biologische Vielfalt zu schützen und das Stadtklima zu verbessern. Es gilt für alle neuen Gärten sowie für bestehende Gärten, die umgestaltet werden sollen. Wer gegen das Gesetz verstößt, muss mit einem Bußgeld rechnen. Es gibt aber auch Ausnahmen, zum Beispiel für historische Gärten oder für kleine Flächen.

 

Wer einen naturnahen Garten anlegen möchte, hat viele Möglichkeiten. Es gibt zahlreiche heimische Pflanzen, die wenig Pflege brauchen und für Insekten, Vögel und andere Tiere attraktiv sind. Man kann auch einen Teich, einen Komposthaufen oder einen Nistkasten anlegen. Ein naturnaher Garten ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen.

Die Natur soll ihre Chance bekommen      
Weniger Eingriffe - Mehr Natur machen lassen  

 

Um Artenvielfalt zu fördern, muss unsere Landschaft "unordentlicher" werden. Es braucht ungenutzte Säume, Ränder, Ecken und Böschungen.